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Beachten Sie immer unsere aktuellen Informationen per Rundmail und die FAQs.

LAK aktuell Ausgabe Dezember 2021 / Januar 2022



Ursula Funke, Präsidentin

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein arbeitsreiches Jahr, das uns immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt hat, neigt sich dem Ende entgegen. Maskenverteilung, Testzentren, Rekonstitution von Impfstoffen in den Impfzentren, Versorgung der Arztpraxen mit Impfstoffen, Impfzertifikate und vieles mehr haben wir angenommen und umgesetzt.

In der Pflege, in den Krankenhäusern, in den Praxen wird extrem viel geleistet und darüber wird auch öffentlich gesprochen. Allerdings werden auch in unseren Apotheken die zusätzlichen Aufgaben hervorragend mit viel Engagement und Energie gemeistert. Die Teams arbeiten teilweise bis an die Grenzen, was leider in der Öffentlichkeit nicht immer gesehen wird. Hinzu kommt, dass wir tagtäglich der Infektionsgefahr ausgesetzt sind und uns nur durch eigene Schutzmaßnahmen – allen voran natürlich die eigene Impfung – schützen können.

Allen Apothekenteams danke ich sehr herzlich für ihren täglichen unmittelbaren Einsatz mit und bei den Menschen, ihr riesiges Engagement in der Pandemie, ihre Aufklärung, ihre Beratung. Ich weiß, dass auch das ständige Auseinandersetzen mit „Fake News“ zu Impfungen, Maskenverweigerern, Einhalten der AHA-Regeln und vielem mehr sehr kräftezehrend sein kann und dass die vor allem in den letzten Wochen gestiegene Zahl uns vorgelegter gefälschter Impfausweise unsere ganze Konzentration benötigt. Aufgaben und Tätigkeiten, die wir zusätzlich zu unserem alltäglichen Kerngeschäft, der Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln inklusive vollumfänglicher Beratung, stemmen.

Die Politik hat nun den Weg frei gemacht, dass auch Apotheker, Zahnärzte und Tierärzte im kommenden Jahr die Impfkampagne unterstützen und befristet für ein Jahr Impfungen gegen COVID 19 durchführen können. Voraussetzung ist eine entsprechende Schulung. Unsere Vorstellungen hierzu stehen, wir haben in der Bundesapothekerkammer schon längst vorgearbeitet. Allerdings wurde trotz unserer Intervention der Passus aus dem Gesetzentwurf im nun verabschiedeten und verkündeten Gesetz nicht geändert, dass dieses Curriculum in Zusammenarbeit zwischen Bundesapothekerkammer und Bundesärztekammer bis zum Jahresende erarbeitet wird. Ich rufe an dieser Stelle die ärztlichen Kollegen der Bundesärztekammer auf, mit uns gemeinsam schnell und zielgerichtet zu agieren – es geht um die Bevölkerung und deren Impfschutz!

Wir werden Sie umgehend informieren, wann Schulungen stattfinden. Viele Themen lassen sich im Online-Format vermitteln. Für die praktischen Teile der Schulungen haben wir auch schon ganz konkrete Pläne und Vorstellungen, die nach Verabschiedung zügig umgesetzt werden können. Da wir in Hessen mangels Modelprojekt noch keine für Grippeimpfungen geschulten Apotheker haben, müssen wir die Komplettschulung durchlaufen.

Wir müssen jedoch damit rechnen, dass im Januar der Impfstoff knapp sein wird, da durch das erklärte Ziel der Politik, bis Weihnachten den Boosterimpfungen nochmals „Drive zu geben“, Impfstofflieferungen der Hersteller an den Bund aus dem neuen Jahr vorgezogen wurden.

Daher ist es auch noch unklar, wann die drei Heilberufe Apotheker, Zahnärzte und Tierärzte für eigenverantwortlich durchzuführende Impfungen erstmalig Impfstoff bestellen und Impfungen abrechnen können. All diese Fragen müssen in der Coronaimpfverordnung noch geklärt und geregelt werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass diese offenen Punkte vom Bundesgesundheitsministerium schnell und richtig gelöst werden, damit wir auch beim Impfen unseren Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten können. Wichtig ist mir zu betonen, dass sich jede und jeder von uns – wenn die Voraussetzungen erfüllt werden – mit seiner Apotheke beteiligen kann, aber nicht muss!

Vielleicht kann das Impfen vor Ort auch eine gute Gelegenheit bieten, gemeinsame Aktionen der Heilberufe vor Ort durchzuführen: zum Wohle der Menschen, damit im Stadtteil, im Dorf, im Viertel möglichst viele Personen geimpft werden. Nebenbei bemerkt könnten dadurch auch immer noch (teilweise) vorhandene gegenseitige Vorurteile abgebaut werden – wenn genügend Impfstoff da ist, nimmt niemand irgendjemandem etwas weg!

Wir wissen noch nicht, was Omikron für uns bedeutet und wie sich die Pandemie entwickeln wird. Aber sicher wird das Impfen mit dem Booster nicht beendet sein, sondern wird uns weiterbegleiten, sodass im Jahr 2022, in dem das Impfen durch uns möglich sein wird, viele Impfungen in Deutschland erfolgen müssen.

Wie gewohnt werden wir Sie mit Sondernewslettern schnell informieren.

Was das neue Jahr uns bringen wird, wissen wir alle nicht. Ich bin allerdings sicher, dass wir zumindest beruflich wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden, die wir gemeinsam bestmöglich annehmen und bewältigen werden. Ihre Kammer unterstützt Sie!

Alle Delegiertenversammlungen sowie die meisten Vorstandssitzungen mussten in diesem Jahr online stattfinden. Drei Vorstandssitzungen waren unter Einhaltung aller Pandemieregeln in Präsenz möglich. Ich möchte allen Delegierten und meinen Vorstandskollegen für ihren Einsatz und auch die Diskussionen, das Ringen um den richtigen Weg, was online teilweise wesentlich schwieriger ist, herzlich danken – alle waren und sind mit Engagement und Herzblut dabei. Wir hoffen alle, dass wir uns um im nächsten Jahr wieder öfter persönlich sehen können.

An dieser Stelle danke ich unserem Hauptgeschäftsführer Ulrich Laut sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, ohne die wir als Kammer all die Herausforderungen nicht leisten könnten. Die Geschäftsstelle wurde wie wir alle an unserem jeweiligen Arbeitsplatz im zu Ende gehenden Jahr neben der Alltagsarbeit auch vor neue, unbekannte und dauerhafte Herausforderungen gestellt, beispielhaft möchte ich nur nennen: fortlaufende Sondernewsletter, mit denen wir kontinuierlich informiert werden, Stellungnahmen, Vorschläge, Formulierungshilfen für Bund und Land innerhalb von Stunden zu erstellen, Prüfungen im Online-Format durchzuführen usw. und nebenbei noch einen kompletten Umzug von zwei Geschäftsstellen zu planen, organisieren und abzuwickeln. Dieser ging geräuschlos über die Bühne und wenn Präsenzveranstaltungen wieder möglich sein werden, können Sie vielleicht bei Weiterbildungs- oder kleineren Fortbildungsseminaren, Prüfungen etc. unsere neuen Konferenzräume erleben.

Trotz all der vielen Aufgaben, der Hektik im Alltag und der Pandemiesituation wünsche ich Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, etwas Abstand und Besinnlichkeit sowie alles erdenklich Gute für ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2022.

All den Kolleginnen und Kollegen, die über die Feiertage die wohnortnahe Arzneimittelversorgung rund um die Uhr sicherstellen, danke ich herzlich für Ihren Einsatz.

Passen Sie gut auf sich auf – bleiben Sie gesund!

 

Ihre


Ursula Funke


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© Foto: Colemay/unsplash

Covid-19-Impfzertifikate: Vorlage gefälschter Impfdokumentationen

Das Thema „Vorlage gefälschter bzw. unrichtiger Impfdokumentationen“ beschäftigt viele Apotheken, die digitale Impfzertifikate ausstellen. Auch in hessischen Apotheken kommt immer wieder die Frage auf, ob die vorgelegte Eintragung im Impfausausweis richtig, unrichtig oder gar gefälscht ist und wie zu verfahren ist.

Mittlerweile hat auch die Presse das Thema aufgegriffen. Bundesweit berichten Apotheken über Journalisten, die in Apotheken gefälschte Impfnachweise vorlegen, um zu testen, ob diese zum Teil sehr offensichtlichen Fälschungen von den Apothekenmitarbeitern erkannt werden. Darüber hinaus gibt es auch bereits vereinzelte Berichte, nach denen Apothekenmitarbeiter beschimpft werden, wenn sie die Ausstellung eines Impfzertifikates aufgrund eines bestehenden Fälschungsverdachts verweigern.

In Anbetracht der bundesweit zunehmenden Kontakt- und Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte ist damit zu rechnen, dass diese Entwicklung auch in den kommenden Tagen oder Wochen anhalten wird. Apotheken kommt bei der Identifizierung solcher Fälschungen allein schon aus Gründen des Infektionsschutzes eine wichtige Rolle zu. Denn wenn Menschen sich mit gefälschten Impfnachweisen Zutritt zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften oder zur Gastronomie verschaffen, besteht die Gefahr, dass sich das SARS-CoV-2-Virus trotz geltender Schutzmaßnahmen weiterhin unkontrolliert verbreitet.

In der aktuellen Situation halten wir es für geboten und vertretbar, wenn Apotheken in allen Fällen, in denen auch nur der geringste Zweifel an der Echtheit eines Impfnachweises besteht, kein Impfzertifikat ausstellen, sondern die vermeintlich geimpfte Person an diejenige Stelle verweisen, bei der die Impfung durchgeführt wurde. Dies gilt insbesondere auch in den Fällen, in denen die Impfung in großer räumlicher Entfernung, etwa auch in einem anderen Bundesland, erfolgt ist oder ggf. in einem Impfzentrum, dass bereits geschlossen wurde und in denen die Verifizierung der Impfdokumentation nicht mit vertretbarem Aufwand möglich ist.

Die Gefahr, die von einer ungeimpften Person ausgeht, die sich mit einem gefälschten Impfnachweis ein Impfzertifikat in der Apotheke verschafft hat, ist in jedem Fall schwerwiegender, als die Einschränkungen oder Mühen, die für eine geimpfte Person entstehen, deren Impfnachweis unvollständig ist und die sich daher um die Ausstellung eines Zertifikates durch die Stelle bemühen muss, die die Impfung vorgenommen hat.

Auch wenn ein Impfnachweis versehentlich unvollständig oder fehlerhaft ausgestellt wurde, gehört es nach unserer Einschätzung nicht zu den Aufgaben der Apotheken im Rahmen der Ausstellung von Impfzertifikaten, sich um die Ergänzung der fehlenden Angaben zu bemühen. Es ist vielmehr nur dann ein Zertifikat auszustellen, wenn der Impfnachweis vollständig ist.

Alternativ steht es selbstverständlich jeder Apotheke frei, die Ausstellung von Impfzertifikaten ggf. auch nur vorübergehend auszusetzen und dies u.a. auch dadurch kenntlich zu machen, dass keine entsprechende Anzeige mehr im Apothekenmanager erfolgt. Die Anzeige deaktivieren Sie, indem Sie nach dem Einloggen in das Apothekenportal den Menüpunkt „Übersicht“ aufrufen, „Apotheke bearbeiten“ anklicken und den Schalter „COVID-19-Zertifikat Meine Apotheke stellt COVID-19-Zertifikate aus“ deaktivieren.

 

 

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© Foto: unsplash

Online-Abend-Seminare 2022

„Der klassische dritte Mittwoch“

Die Online-Seminare finden, wenn nicht anders angegeben, von 20:00 bis 21:30 Uhr über pharma4u statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Informationen zur Anmeldung der klassischen Mittwochs-Termine entnehmen Sie bitte unserer >> Homepage.

 

19.01.2022         

„Den Abfluss erleichtern – Beratung bei ableitenden Inkontinenzprodukten

Daniel Finke

16.02.2022      

„Arzneimittel im Ramadan“

Dr. Christiane Staiger

16.03.2022  

„Wenn sich die Haut verändert – Antimykotika in der Selbstmedikation“

Daniel Finke

20.04.2022 

„Warnhinweise und UAW – Gesprächsführungstechniken mit Arzt und Kunden“

Hartmuth Brandt

18.05.2022

„Kinderwunsch auf Rezept“

Gesche Ratfeld

15.06.2022 

„Dokumentation in der Apotheke“

Elke Jungbluth

 

Für die Teilnahme an einem abendlichen Online-Seminar erhalten Sie zwei Fortbildungspunkte.

Wenn Sie möchten, können Sie nach dem Online-Seminar fünf Lernerfolgsfragen beantworten, für die Sie – bei richtiger Antwort – ebenfalls einen Fortbildungspunkt erhalten. Nach Beginn der Bearbeitung hat man ein Zeitfenster von 15 Minuten.

Die Teilnahmebescheinigungen werden innerhalb von 8 Tagen nach dem Online-Seminar automatisch erstellt und Ihnen per E-Mail zugesandt.

 

Abendveranstaltungen der LAK Hessen

Wegen der Corona-Pandemie werden im ersten Quartal 2022 sämtliche Fortbildungen entweder Online oder als Hybrid-Veranstaltungen abgebildet werden. Eine Anmeldung zu diesen – auch den kostenfreien – Abend-Seminaren ist über unseren Veranstaltungskalender möglich: >> https://obs.apothekerkammer.de/front/select_product.php . Beachten Sie, dass wir auch bei den ersten Präsenzveranstaltungen ausnahmsweise eine Anmeldung voraussetzen, um den notwendigen Hygienekonzepten gerecht werden zu können.

Die Online-Abendveranstaltungen finden in der Regel von 20:00 – 21:30 Uhr statt, eine Anmeldung ist bis 24:00 Uhr am Vortag möglich.

Bitte denken Sie daran, den Bestellvorgang abzuschließen, damit Ihre Anmeldung bei uns eingeht.

Wenn Sie einen Termin trotz Buchung doch nicht wahrnehmen können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung per E-Mail, damit der Platz Interessenten von der Warteliste angeboten werden kann.

 

Die nächsten Termine sind:

 

20.01.2022

Telematikinfrastruktur

GoToMeeting

31.01.2022

Arzneimittelwerbung

GoToMeeting

03.02.2022

Neue Entwicklungen in der Therapie von Fettstoffwechselstörungen

Marburg/hybrid

03.03.2022

Arzneimitteltherapiesicherheit bei Patienten*innen mit chronischer Niereninsuffizienz

Marburg/hybrid

15.03.2022

Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit

GoToMeeting

21.03.2022

Arzneimittelwerbung

GoToMeeting

28.03.2022

Arzneimittel in der Stillzeit

GoToMeeting

29.03.2022

Impfwoche

GoToMeeting

30.03.2022

Impfwoche

GoToMeeting

 

Die Teilnahmebescheinigungen werden nach dem Online-Seminar innerhalb einer Woche per E-Mail zugesandt.

 

Die Punktevergabe erfolgt gemäß der Richtlinie zur Einführung eines Fortbildungszertifikates durch die Landesapothekerkammer Hessen für Apothekerinnen und Apotheker.

 

 

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© Foto: deeezy/pixabay

Prüfungstermine für die Weiterbildung 2022 in Hessen

Die Landesapothekerkammer Hessen gibt die Prüfungstermine 2022 mit jeweiligem Anmeldeschluss für folgende Weiterbildungsgebiete und -bereiche bekannt:

Allgemeinpharmazie                              15.03.2022 

Anmeldeschluss: 01.02.2022

 

Klinische Pharmazie                              29.03.2022 / 11.10.2022

Anmeldeschluss: 01.02.2022 / 16.08.2022

 

Pharmazeutische Analytik                     05.04.2022 / 18.10.2022

Anmeldeschluss: 08.02.2022 / 23.08.2022

 

Pharmazeutische Technologie               05.04.2022 / 18.10.2022

Anmeldeschluss: 08.02.2022 / 23.08.2022

 

Arzneimittelinformation                          26.04.2022 / 25.10.2022

Anmeldeschluss: 01.03.2022 / 30.08.2022

 

Onkologische Pharmazie                       03.05.2022 / 01.11.2022

Anmeldeschluss: 08.03.2022 / 06.09.2022

 

Der Prüfungstermin für die Allgemeinpharmazie im 2. Halbjahr wird noch bekannt gegeben.

Die Prüfungen werden als Präsenz-Prüfungen in unserem Haus durchgeführt.

Falls sich für einen Prüfungstag mehr Prüfungskandidaten anmelden als geprüft werden können, werden die Anmeldungen nach Posteingang berücksichtigt. In diesem Fall wird ein weiterer Termin angeboten.

Liegen bei Ablauf der Anmeldefrist noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vor, können diese nachgereicht werden.

 

 

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Der nächste Termin der Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen für Pharmazeuten im Praktikum

Die Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen nach § 4 Abs. 4 der Approbationsordnung für Apotheker finden ganztags statt.

Teilnahmevoraussetzung ist der bestandene zweite Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung.

Termin Teil 1:
21. Februar bis 4. März 2022

Die Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen werden als Online-Seminar durchgeführt. Weitere Informationen gehen den Pharmazeuten im Praktikum nach Anmeldeschluss zu.

Die Anmeldung zu den Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen erfolgt online auf der >> Homepage der Landesapothekerkammer Hessen und muss nachfolgende Daten enthalten: Name, Vorname, Privatanschrift, den zu absolvierenden Teil.

Die Pharmazeuten im Praktikum erhalten nach Anmeldeschluss (31. Dezember 2021) eine Anmeldebestätigung und weitere Informationen von der Geschäftsstelle. Der Stundenplan steht kurz vor den Veranstaltungen auf der Homepage der Landesapothekerkammer Hessen.

 

 

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Service für Apothekerinnen und Apotheker, die Mitglied der Landesapothekerkammer Hessen sind

Die AVOXA Mediengruppe und die Landesapothekerkammer Hessen haben eine Vereinbarung geschlossen, die es angestellten Mitgliedern der Kammer ermöglicht, die Pharmazeutische Zeitung für einen jährlichen Bezugspreis von derzeit 109,20 € bis Ende Dezember 2021, ab Januar 2022 dann für einen Bezugspreis von 114,40 €, zu abonnieren. Dieser Preis liegt deutlich unter dem regulären Abo-Preis. Voraussetzung für diesen Service ist die Mitgliedschaft in der Kammer, auf diese Mitgliedschaft muss bei der Bestellung ausdrücklich hingewiesen werden.

 

Das Abonnement können Sie nur unmittelbar bei der AVOXA Mediengruppe, Frau Fast, bestellen unter der Telefonnummer: 06196 928246 oder per E-Mail unter: t.fast@avoxa.de.

 

Wir freuen uns, wenn Sie von diesem Service rege Gebrauch machen und wünschen Ihnen mit der Lektüre Ihrer PZ viel Spaß.

 

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© Foto: Naassom Azevedo/unsplash

Arzneimittelinformation, AMINO-Datenbank

Die AMINO-Datenbank ist auf der Homepage der Landesapothekerkammer Hessen im Mitgliederbereich verlinkt: >> https://www.apothekerkammer.de/pharmazie/apotheke/am+informationen/amino/

Frage:

Eine Falithrom-Patientin soll zur Osteoporosebehandlung keine Bisphosphonate, sondern Teriparatid oder Strontiumranelat erhalten. Sie hat Bedenken wegen möglicher Wechselwirkungen und möchte über das Risiko aufgeklärt werden.

Kommentar:

Die Cumarin-Derivate Phenprocoumon (Falithrom) und Warfarin sind Vitamin-K-Antagonisten. Durch die Vitamin-K-Antagonisierung ist die Konzentration mehrerer Gerinnungsfaktoren, die vorwiegend gegen Ende der Gerinnungskaskade aktiv sind, vermindert.

Kalzium (Ca2+) als Faktor IV vermittelt die Bindung mehrerer dieser Faktoren an die Plasmamembran. Ob eine Erhöhung des Ca2+-Angebots zu einer verstärkten Gerinnung führt, ist unklar. Sicher ist hingegen, dass ein Mangel die Gerinnung verhindert (siehe Citratblut).

 

I. Teriparatid (Forsteo®)

Teriparatid ist ein Analogon des Parathormons und bewirkt eine Steigerung der Ca2+-Aufnahme aus dem Darm ins Blut und weiter den Einbau in die Knochen. Zudem wird der Ca2+-Gehalt des Bluts durch dieses Hormon geregelt, indem bei zu niedrigen Ca2+-Spiegeln Parathormon ausgeschüttet wird.

Eine intermittierende Gabe des Hormon-Analogons führt damit nicht nur zu einer Verbesserung der Knochenstruktur, sondern auch zu einer erhöhten Verfügbarkeit von Ca2+ in der Gerinnungskaskade.

In der Fachinformation finden sich aber keine Hinweise zu störenden Effekten auf die Blutgerinnung. Zumindest in den Zulassungsstudien sind keine derartigen Ereignisse aufgetreten. Auch in der internationalen Fachliteratur gibt es nur einen einzigen Fallbericht, welcher bei einer nicht zulassungskonformen täglichen Teriparatid-Gabe (Überdosierung) eine Veränderung der INR berichtet (2,2 auf 1,4 nach drei Wochen beim Neueinstellen, 2,2 auf 3,3 beim Absetzen), die aber durch eine Anpassung der Warfarin-Dosierung beherrscht werden konnte. Die Relevanz dieser Wechselwirkung bleibt unklar.

Eine Beeinflussung des Blutungsrisikos ist zum bisherigen Zeitpunkt nicht erkennbar. Zur Kontrolle könnte eine zusätzliche Quickwert-Bestimmung am Tag der Fosteo-Anwendung durchgeführt werden.

 

II. Strontiumranelat (Protelos®)

Strontiumranelat hat deutlich stärkere Einflüsse auf den Ca2+-Spiegel, es kann z.B. durch Resorptionshemmung zu einer verminderten Ca2+-Aufnahme führen, weshalb hier auch eine Ca2+-Supplementierung vorgeschrieben ist. Auch war in den Zulassungsstudien klar erkennbar, dass das Thromboembolierisiko durch die Einnahme des Arzneimittels ansteigt.

Die Fachinformation warnt in den Abschnitten 4.3 und 4.4 ausdrücklich: „PROTELOS ist kontraindiziert bei Patienten mit venösen Thromboembolien in der Vorgeschichte“.

Hier sind die Bedenken des Patienten gerechtfertigt.

Fazit:

Teriparatid erscheint geeignet, Strontiumranelat sollte wegen des schon vorhandenen Thromboembolierisikos im vorliegenden Falle dagegen nicht angewendet werden.

 

Quelle: AMINO-Datenbank

 

 

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© Foto: Jacqueline Kelly/unsplash

pharmacon@home

Vom 16. bis 21. Januar 2022 können Sie sich wieder auf eine hochklassige Fortbildungsreihe für zu Hause freuen: Der pharmacon@home kommt wieder zu Ihnen! Die sechs wissenschaftlichen und praxisrelevanten Vorträge von ausgewiesenen Experten werden sich diesmal um eine Bandbreite von Themen für Ihre tägliche Arbeit drehen: von Corona über Schmerzen bis zu Leitlinien zur Beratung und den Januskinase-Inhibitoren. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket!

Nutzen Sie zudem die Möglichkeit, sich von zu Hause aus aktiv an den Live-Diskussionen im Anschluss an die Vorträge zu beteiligen und gehen Sie mit den Referentinnen und Referenten sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Austausch.

Weiterhin haben Sie die Möglichkeit zur nachträglichen Ansicht der Vorträge vom 24. Januar bis 20. Februar 2022 im On-Demand-Programm.

Alle Informationen zum Programm, den Ticketpreisen und zur Anmeldung finden Sie unter >> www.pharmacon.de

 

Aktuell und auf wissenschaftlicher Basis

Der pharmacon@home startet mit einem Update zu Corona. Kaum ein Thema steht derzeit mehr im Focus als die Impfungen. Der erste Vortrag nimmt eine aktuelle Bewertung der zugelassenen Impfstoffe vor und wirft einen Blick in die Zukunft: Welche Impfstoffe werden voraussichtlich in nächster Zeit auf dem Markt erscheinen und wie sind sie einzuschätzen? Die andere brennende Frage lautet: Gibt es effektive Arzneistoffe gegen Covid-19? Lässt sich ein schwerer Verlauf und damit eine Krankenhauseinweisung medikamentös verhindern? Einige altbekannte sowie neue Wirkstoffe gelten hier als Hoffnungsträger.

Trotz Corona dürfen andere Erkrankungen nicht aus dem Blickfeld geraten. Denn auch hier benötigen Menschen eine wirksame Therapie und auch hier gibt es relevante Weiterentwicklungen. Ein Beispiel ist die relativ neue Arzneistoffgruppe der Januskinase-Inhibitoren. Eingesetzt werden sie beispielsweise bei Colitis ulcerosa, Rheumatoider Arthritis und Atopischer Dermatitis. Welche Entwicklungen können hier noch erwartet werden und wo sind die Grenzen dieser Arzneistoffe?

Ein wichtiges Behandlungsziel seit Menschengedenken ist die Bekämpfung von Schmerz. Selbstverständlich ist dies auch in der Apotheke ein zentrales Thema – seien es Spannungskopfschmerzen, die meist in der Selbstmedikation behandelt werden, oder schwere Tumorschmerzen, bei denen unterschiedliche Darreichungsformen und Therapieregime zur Anwendung kommen. Lassen Sie sich beim pharmacon@home für beide Schmerzformen auf den aktuellen Stand bringen.

Viele medizinische und pharmazeutische Leitlinien sind für die Apotheke relevant. Ein Vortrag zur leitliniengerechten Beratung beim pharmacon@home bringt Struktur in dieses wichtige Thema und gibt Ihnen konkretes Rüstzeug für den Apothekenalltag an die Hand.

 

Vortragsprogramm pharmacon@home

Melden Sie sich jetzt an!

 

Sonntag, 16.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„Update Corona – Impfungen“

Prof. Dr. Theo Dingermann, Eschborn

 

Montag, 17.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„Update Corona – allgemeine Situation und Wirkstoffe“

Prof. Dr. Sandra Ciesek, Frankfurt/M.

Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Frankfurt/M.

 

Dienstag, 18.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„JAK-Pot geknackt? Potential und Grenzen der Januskinase-Inhibitoren“

Prof. Dr. Stefan Laufer, Tübingen

 

Mittwoch, 19.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„Behandlung von Tumor-Schmerzen“

Dr. Helmut Hoffmann-Menzel, Bonn

 

Donnerstag, 20.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„Aktuelle Aspekte der Therapie von Spannungskopfschmerz“

Priv.-Doz. Dr. Charly Gaul, Frankfurt

 

Freitag, 21.01.2022, 20:00 –21:30 Uhr

„Leitliniengerechte Beratung in der Apotheke“

Dr. Miriam Ude, Darmstadt

 

In nur drei Schritten nehmen Sie teil:

1. Registrierung
// Registrieren Sie sich mit Ihren persönlichen Daten

// Sie erhalten eine E-Mail nach Registrierung

// Bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klicken auf den darin enthaltenen Link

// Vergeben Sie ein Passwort

 

2. Ticketkauf
// Erwerben Sie die gewünschten Freischaltcodes für die Vorträge

// Sie erhalten nach Kauf eine E-Mail mit Ihren Freischaltcodes

 

3. Teilnahme
// Loggen Sie sich auf www.pharmacon.de mit Ihren Zugangsdaten ein (E-Mail und Passwort) und hinterlegen Sie Ihre Freigabecodes in Ihrem Profil

// Lösen Sie Ihre Freigabecodes ab dem 7. Januar 2022 über den jeweiligen Programmpunkt im Programm ein

// Zum Veranstaltungszeitpunkt gelangen Sie über das Programm zum entsprechenden Beitrag

 

 

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© Foto: tranava University/unsplash

Externe Qualitätsüberprüfung

Das neue Jahr steht vor der Tür und auch 2022 hat Ihre Landesapothekerkammer Hessen wieder Angebote zur externen Qualitätsüberprüfung für Sie zusammengestellt.

Rezepturringversuche des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e.V.

Auch im kommenden Jahr unterstützen wir Sie gerne und übernehmen die Kosten für einen Rezeptur-Ringversuch. Das Formular für die Anmeldung zum 3. Rezeptur-Ringversuch 2022 (Flüssige Zubereitung mit Minoxidil) finden Sie auf unserer Homepage unter „Service“. Anmeldeschluss ist der 1. November 2022.

Pseudo-Customer-Fortbildung

Des Weiteren übernimmt die LAK Hessen für die ersten 300 Anmeldungen wieder die Kosten für einen Pseudo-Customer-Besuch in Ihrer Apotheke. Für die Anmeldung erhalten Sie voraussichtlich Mitte Januar ein separates Schreiben von uns per Post mit dem Anmeldebogen.

Bitte beachten Sie, dass nur vollständig ausgefüllte Anmeldeformulare akzeptiert werden.

 

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© Foto: jarmoluk/pixabay

Kapsel-Ringversuch für Pharmazeuten im Praktikum

Seit 2018 besteht für Pharmazeuten im Praktikum in hessischen Apotheken die Möglichkeit, die eigenen Stärken und Schwächen bei der Rezepturherstellung in einem Kapselringversuch überprüfen zu lassen. Auch in 2022 bietet die Landesapothekerkammer Hessen dies wieder an. Das Angebot ist kostenfrei für Pharmazeuten im Praktikum, die Mitglied der LAK Hessen sind.

Im März 2022 findet der erste Kapsel-Ringversuch statt, weitere Möglichkeiten einen Kapselringversuch durchzuführen gibt es im Mai sowie im September.

Kostenfreie Teilnahme möglich

Mit der Teilnahme am Kapselringversuch kann bereits in der Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen die Bedeutung der Rezeptur dargestellt werden. Die Landesapothekerkammer Hessen bietet daher ihren Mitgliedern einen kostenfreien Kapsel-Ringversuch für Pharmazeuten im Praktikum an. Dieser kann von jedem Pharmazeuten im Praktikum, der Mitglied der LAK Hessen ist, einmalig während seiner Ausbildungszeit in der Apotheke durchgeführt werden. Bei der Herstellung sollte der Pharmazeut im Praktikum die in 2018 von der LAK Hessen versendete, zum Aushang in der Rezeptur gedachte Kapselkarte nutzen. Die Herstellung und Einsendung der Kapseln muss jeweils in der ersten Hälfte des genannten Prüfmonats erfolgen (März, Mai oder September). Die Ergebnismitteilung erfolgt nach ca. zwei bis drei Monaten an die Apotheke; der Pharmazeut im Praktikum erkundigt sich dort selbstständig nach den Ergebnissen, sofern er zum Zeitpunkt der Mitteilung nicht mehr in seiner Praktikumsapotheke tätig ist. Eine zusammenfassende und anonymisierte Vorstellung der Ergebnisse mit möglichen Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Rezepturqualität erfolgt zusätzlich während der Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen im Herbst.

Die Anmeldung erfolgt mit dem Anmeldeformular, welches unter >> https://www.apothekerkammer.de/service/ zum Download zur Verfügung steht.

 

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Aaron Burden/unsplash

Vorläufiges Programm der 106. Zentralen Fortbildungsveranstaltung der Akademie für Pharmazeutische Fortbildung der Landesapothekerkammer Hessen am 12./13. März 2022

 

ZFB@home

Virale Erkrankungen

 

Samstag, 12. März 2022

15:00 – 15:15 Uhr    

Eröffnung und Begrüßung

Ursula Funke

Präsidentin der LAK Hessen

15:15 – 16:15 Uhr  

Covid-19 – Ein Update

Dr. med. Tilman Lingscheid

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Medizinische Klinik, Campus Virchow Klinikum, Berlin

16:30 – 17:30 Uhr

Virale Hepatitiden und deren Behandlung

Dr. med. Kai-Henrik Peiffer

Zentrum der Inneren Medizin/Medizinische Klinik I

Universitätsklinikum Frankfurt, Goethe-Universität, Frankfurt am Main

17:45 – 18:45 Uhr

HIV

Prof. Dr. med. Christoph Stephan

Zentrum der Inneren Medizin/Medizinische Klinik II

Universitätsklinikum Frankfurt, Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Sonntag, 13. März 2022

09:15 – 10:15 Uhr  

Influenza

Prof. Dr. med. Thomas Weinke

Ernst von Bergmann Klinikum gGmbH, Zentrum für Innere Medizin 1, Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie, Potsdam

10:30 – 11:30 Uhr  

Herpesviren: Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten

Prof. Dr. med. Bernd Salzberger

Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

11:45 – 12:45 Uhr 

Impfprävention von HPV-assoziierten Erkrankungen

Prof. Dr. med. Ulrike Wieland

Institut für Virologie, Universitätsklinikum Köln (AöR), Köln

Moderation:                         Prof. Dr. rer. nat. Dieter Steinhilber

                                                Dr. rer. nat. Nils Keiner

                                                    Sprecher der Akademie für Pharmazeutische Fortbildung der LAK Hessen

 

                           Eine Anmeldung bis 24 Uhr am Vortag ist erforderlich.

Eine Beschreibung zur Teilnahme an Online-Seminaren finden Sie unter www.apothekerkammer.de

Pharmazie – Fortbildung – Online-Seminare.

 

Die Anmeldelinks von pharma4u werden rechtzeitig auf der Homepage freigeschaltet.

Die Teilnahmebescheinigungen werden in der Woche nach der ZFB von pharma4u versandt.

 

Es bestehen seitens der wissenschaftlichen Leitung und des Veranstalters an beiden Tagen keinerlei

Interessenkonflikte. Bestehende Interessenkonflikte werden erklärt. Entsprechende Erklärungen sind

in die Vortragsfolien integriert. Die Vorträge sind produkt- und dienstleistungsneutral.

 

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© Foto: Goethe Universität

Vorträge Goethe Universität Frankfurt am Main

Das 8. Semester der Frankfurter Pharmazie lädt Sie recht herzlich zur Teilnahme am 9. Februar 2022 von 9 bis 15 Uhr ein.

Seien Sie gespannt auf eine Reihe von Vorträgen, die sich insbesondere rund um das Sinnesorgan Auge drehen. Dieses empfindliche Organ ist das Fenster zu der uns umgebenden Umwelt. Sie begleiten uns auf eine Reise, die mit der Anatomie und Physiologie des Auges beginnt, mit Erkrankungen des Auges fortgeführt wird und anschließend auf die medikamentöse Behandlung sowie deren Nebenwirkungen Bezug nimmt.

Über unseren Sehsinn nehmen wir nicht nur die Welt in Farben wahr, er trägt auch zu unserem Gleichgewichtssinn bei. Im Innenohr sitzt das vestibuläre System, dessen Informationen zusammen mit optischen und propriozeptiven Eindrücken im zentralen Nervensystem verarbeitet werden. Dadurch wird unser Gleichgewicht im Raum aufrechterhalten. Was verursacht Schwindel genau und warum leiden viele Patienten unter diesem neurologischen Symptom?

Natürlich sind auch Geruchs- und Geschmackssinn Teil unserer Empfindungsorgane. Welche Einflüsse können Arzneimittel auf diese Sinne haben? Auch aktuelle Bezüge lassen sich herstellen, so kann neben anderen Symptomen der Geruchs- und der Geschmackssinn durch das SARS-CoV-2-Virus verändert werden. Welche neuen Erkenntnisse liefert die Forschung hierzu?

Die Vorträge wurden von den Studierenden des Abschlusssemesters im Wintersemester 2021/2022 unter Betreuung der HochschullehrerInnen der Goethe-Universität Frankfurt erarbeitet.

Das Fertigarzneimittelseminar wird von der Landesapothekerkammer Hessen zertifiziert.

Wir weisen darauf hin, dass das Vortragsskript ausschließlich in elektronischer Form verfügbar ist.

Informationen zur Durchführung der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Homepage des Fachbereichs 14: www.uni-frankfurt.de/FAS

Eine Anmeldung ist möglich über: www.uni-frankfurt.de/FAS

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

Sinnesorgane: Themenüberblick

1. Das Auge – Anatomie und Physiologie inklusive moderner Möglichkeiten zur Behandlung von Kurzsichtigkeit und grauem Star

Simone Persohn, Ann-Catrin Heil, Hewin Arkawazi, Natalia Koch

Betreut von Herrn Prof. Dr. Klein

2. Das rote Auge – nicht-infektiöse und allergische Ursachen

Andre Euschen, Marcel Haag, Jana Schmidt, Viktoria Such

Betreut von Herrn Prof. Dr. Schubert-Zsilavecz

3. Infektionen am Auge

Amina Kurtagic, Michelle Vuong, Golnousch Moin, Seher Saleem

Betreut von Frau Prof. Dr. Windbergs

4. Kontaktlinsen und ihre Pflege – Probleme bei anderen Augenerkrankungen und medikamentösen Behandlungen?

Bano Kaffaf, Marvin Hubertus, Lukas Sattler

Betreut von Frau Prof. Dr. Kaiser

5. Glaukom und seine medikamentöse Behandlung

Kira Kerkhoff, Laura Springer, Estelle Potoczny, Rifha Osman

Betreut von Herrn Prof. Dr. Proschak

6. Altersbedingte Makuladegeneration

Heike Müller, Anna-Lena Engel, Anna Schlosser, Carolin Wulf

Betreut von Herrn Prof. Dr. Knapp

7. Nebenwirkungen von Arzneistoffen am Auge

Lisa Epping, Bernadette Hein, Manuel Gäng, Christoph Jacobs

Betreut von Herrn Prof. Dr. Steinhilber

8. Systemische Wirkungen von Augentropfen

Kirsten Molge, Annalena Völkel, Rojda Tolay

Betreut von Frau Apl. Prof. Dr. Tawab

9. Schwerhörigkeit durch Toxizität im Innenohr

Kathrin Weller, Julia Frischkorn, Vanessa Kerpen, Ira Lamminger

Betreut von Herrn Prof. Dr. Dr. Schmidtko

10. Tinnitus und Hörsturz – medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen

Jeanne Michelle Thömmes, Damla Yayla, Julia Lutz, Marie Luise Nitsch

Betreut von Herrn Prof. Dr. Fürst

11. Schwindel (Vertigo) – das zweithäufigste Symptom in der Neurologie

Chiara Kolmer, Tatjana Berberich, Nico Schulz

Betreut von Herrn Prof. Dr. Marschalek

12. Geruchs- und Geschmacksstörungen durch Arzneimittel

Yannik Lüft, Dani Makansi, Cano-Jan Kanho, Dirk Lintner

Betreut von Frau Prof. Dr. Bachmeier

 

Organisation: Öznur Karagöz, Elif Malkoc, Sohaila Saddiki, Seher Saleem

 

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Pharmazie


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Workshop

Samstag, 12. Februar 2022

10.00–18.00 Uhr als Online-Fortbildung

Seminarthemen (jeweils 2 Stunden):

8 Fortbildungspunkte

Teilnehmergebühr: 70 Euro, 40 Euro für Pharmazeuten im Praktikum

Zielgruppe: Apotheker(innen), Pharmazeuten im Praktikum

Phytopharmaka bei Frauenleiden – gibt es Evidenz?

            Referent:              Apotheker Dr. Mario Wurglics bzw. Apotheker Dr. Christian Ude

Arzneimittelanamnese

            Referentin:           Apothekerin Dr. Pamela Reißner

Adhärenz – aber wie? Nicht ringen, sondern tanzen!

            Referent:              Apotheker Christian Schulz

 

Abstracts zu den Seminaren

Phytopharmaka bei Frauenleiden – gibt es Evidenz? 

Referent: Dr. Mario Wurglics bzw. Dr. Christian Ude

Fast täglich kommen Patientinnen in die Apotheke und beschreiben Symptome verschiedener „Frauenleiden“ wie Blasenentzündung, PMS oder Wechseljahresbeschwerden. Dabei sind die individuell beschriebenen Symptome sehr vielfältig. Nicht selten kommen die Betroffenen mit der Erwartungshaltung, mittels rezeptfreier Präparate eine Symptomlinderung oder gar Heilung im Rahmen der Selbstbehandlung umzusetzen.

Für eine Selbstbehandlung stehen einige, teilweise sehr unterschiedliche Arzneimittel und Medizinprodukte zur Verfügung. Einen großen Anteil dieser Therapieoptionen machen pflanzliche Präparate aus. Diese Phytopharmaka beinhalten einerseits sehr unterschiedliche Arzneipflanzen bzw. Teile davon. Es sind sowohl Monopräparate als auch Kombinationen zu finden. 

 

Arzneimittelanamnese                     

Referentin: Dr. Pamela Reißner

Schlussendlich ist die Qualität der zur Verfügung stehenden Präparate sehr unterschiedlich.

Dieses Seminar arbeitet nach einer kurzen Einleitung zu den Indikationen und Krankheitsbildern die verschiedenen Therapieoptionen mit einem Fokus auf die Phytopharmaka auf. Dabei wird sehr gezielt und gleichzeitig kritisch die Wirksamkeit der einzelnen Präparate im Sinne einer Evidenz-basierten Empfehlung hinterfragt. Nicht zuletzt auf Basis der geltenden Therapieleitlinie(n) werden alle Informationen so zur Verfügung gestellt, dass Beratungsempfehlungen leicht im Rahmen der heilberuflichen Kompetenz der Teilnehmer abgeleitet werden können.

Medikationsmanagement, Medikationsanalyse und der Service rund um Arzneimitteltherapiesicherheits-(AMTS)-Fragestellungen sind mittlerweile wichtige Dienstleistungen in der Apotheke geworden. Aber auch die typischen Kernkompetenzen eines Apothekers, wie der Interaktionscheck oder die Beratung zur Einnahme oder Dosierhinweise, sind häufig nicht vollständig durchführbar, ohne die gesamte medikamentöse Therapie des Patienten bzw. Kunden zu kennen. Um die Arzneimitteltherapie des Patienten sicher und insbesondere auch ressourcenschonend zu erfassen, sollte eine Arzneimittelanamnese durchgeführt werden – je nach Bedarf im kleineren oder größeren Rahmen. Bei dieser lauern jedoch zahlreiche Stolpersteine – Schmerzmittel werden vom Patienten nicht als „Arzneimittel“ verstanden, Tropfen,

 

Adhärenz – aber wie? Nicht ringen, sondern tanzen!  hochwertige Prozessqualität – kraftsparender Methodenmix – stabilisierende Präsenz vor Ort              

Referent: Apotheker Christian Schulz

Injektabilia und Pflaster werden im Gespräch vom Patienten nicht erwähnt, und es finden sich immer mal wieder seltsame Arzneimittel in der Medikationsliste, die nicht zum Patienten zu passen scheinen.

In diesem Seminar sollen – u.a. anhand von Patientenfällen – mögliche Risiken bei der Erfassung einer Arzneimitteltherapie aufgezeigt werden. Dazu werden mögliche Lösungen für den Apothekenalltag dargestellt, wie man diesen Schwierigkeiten begegnet. Auch sollen Hilfsmittel vorgestellt werden, die einfach und ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand dafür genutzt werden können, eine vollständige und sichere Erfassung der beim Patienten tatsächlich bestehenden Arzneimitteltherapie durchzuführen.


Wissen

Unser Wissen verdoppelt sich im Schnitt alle 5 Jahre, daran besteht kein Mangel. Auch unsere Patienten finden Informationen in großer Menge. Mitunter sind sie gar überinformiert. Gleichzeitig liegt die Therapietreue beim chronisch Erkrankten bei mageren 50 % (!). Dies ist der Ausgangpunkt für eine heilsame Veränderung.

Verstehen

Therapiehemmnisse und Missverständnisse erschweren die Erreichung des Therapieziels. Oder machen es bereits im Keim unerreichbar. Nicht selten ist dem Patienten das Therapieziel auch unbekannt, oder es wurde schlicht vergessen. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf Veränderungsprozesse: Veränderung kann begeistern – oder eben Widerstände provozieren. Jedes neu angesetzte Medikament ist der Ausgangspunkt einer Veränderung für den Patienten, auch notwendige Dosiserhöhungen und generische Austausche können irritierend wirken. Ambivalenz, Widerstand und Verunsicherung sind weit verbreitete Therapiehemmnisse. Andererseits gilt: Veränderung ist gestaltbar, kann den Alltag erleichtern und somit die Lebensqualität erhöhen.

Klären

Einen Lösungsansatz bietet die Pharmazeutische Betreuung. Anders als die reine Information oder Versorgung im akuten Fall, fußt sie auf einer Kontinuität, einem echten, tiefergehenden Austausch. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung des Nutzens eines Arzneimittels, wie auch die Detektion und Lösung auftretender Arzneimittelbezogener Probleme (ABP).

 

Dieses Seminar widmet sich dem konstruktiven Umgang mit den Therapiehemmnissen des erkrankten Menschen, seinen Sorgen und seiner Unentschlossenheit. Lernen Sie die praxiserprobten Antworten der motivierenden Gesprächsführung genauer kennen: strukturierte Gespräche lassen Widerstand seltener aufkommen und versetzen den Patienten in die Lage, seine Medikation aus eigener Überzeugung einzunehmen.

Es einfach halten / werden lassen

Gemeinsam üben wir den Umgang mit ABP anhand von Praxisbeispielen aus dem Versorgungsalltag. Mit dem kompakten Methodenmix gelangen wir durch eine gewisse Leichtigkeit zu mehr Erfolgserlebnissen – für den Patienten & die versorgende Apotheke und somit auch für Sie selbst.

Tun

Freuen Sie sich auf ein Seminar, mit dem Sie bereits am nächsten Werktag Ihren Versorgungsalltag leichter gestalten können.

Was haben Sie und Ihre Patienten konkret von der Pharmazeutischen Betreuung?

  • steigende Eigen-Motivation

  • geklärte Beweggründe

  • Fokus auf den Nutzen

  • Widerstände & Ambivalenzen gemeinsam überwinden

  • stabile Beziehungen

  • ressourcenschonendes Arbeiten

 

 

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Pharmazie


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4. Hessische Woche der Rezeptur

Online-Workshops

Anmeldeschluss 28. Januar 2022

Herstellung von

  • einer halbfesten Zubereitung und/oder

  • einer flüssigen Zubereitung

mit dazugehöriger Nachbesprechung und Austausch im Rahmen von Abendveranstaltungen in der Rezepturwoche.

Die Herstellungsanweisung(en) werden am 31. Januar 2022 per Mail an die angemeldeten Teilnehmer verschickt, so dass Sie sich den Herstellungstermin bis zum Beginn der Rezepturwoche am 14. Februar 2022 einteilen können. Selbstverständlich ist auch eine Anmeldung zu beiden Themen möglich.

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 je Abendveranstaltung begrenzt.

 

Termin:

 

Thema und Referenten:

14.02.2022

Herstellung flüssiger Zubereitungen - Erfahrungen aus den Ringversuchen (Iska Wagner)

 

15.02.2022

 

 

16.02.2022

 

 

17.02.2022

Herstellung halbfester Zubereitungen - Erfahrungen aus den Ringversuchen (Sandra Ganß)

 

Herstellung flüssiger Zubereitungen - Erfahrungen aus den Ringversuchen (Iska Wagner)

 

Herstellung halbfester Zubereitungen - Erfahrungen aus den Ringversuchen (Sandra Ganß)

 

Die Online-Seminare finden von 19:30 bis 21:30 Uhr statt.

 

Den Anmeldelink zur Abendveranstaltung erhalten Sie gemäß der von Ihnen gewählten Herstellung(en) automatisch am Vormittag des zugehörigen Seminars per E-Mail.

Die Fortbildungspunkte werden nach Herstellung und Besuch der dazugehörigen Abendveranstaltung bescheinigt.

Anmeldung erforderlich unter >> www.apothekerkammer.de

 

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Aktuell


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In eigener Sache – wussten Sie schon, dass…?

LAK aktuell seit Ende letzten Jahres auch als PDF auf unserer Homepage zur Verfügung steht?

Das Dokument wird unter >> https://www.apothekerkammer.de/service/lak+aktuell/lak+aktuell+pdf/  am Tag nach Erscheinen zur Verfügung gestellt.

 

… auch unser Fort- und Weiterbildungsheft als PDF auf der Homepage zu finden ist?

Momentan wird das Fortbildungsheft für das erste Halbjahr 2022 für den Versand vorbereitet. Die PDF-Version werden wir Ihnen in der Woche nach dem vierten Advent auf der Homepage zur Verfügung stellen: >> www.apothekerkammer.de/pharmazie/fortbildung/fortbildungsheft


Aktuell


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Die Social-Media-Kanäle der Landesapothekerkammer Hessen

Folgen Sie dem >> Twitter-Kanal der Kammer  oder nutzen Sie den Auftritt auf >> Facebook, um tagesaktuelle Informationen zu Fortbildungsveranstaltungen, politischen Entwicklungen, Verbraucherinformationen und vieles mehr zu erhalten.


Veranstaltungen


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Mit der Kammer fortbilden

Die Landesapothekerkammer Hessen unterstützt Sie kontinuierlich mit einem umfangreichen Fortbildungsprogramm. Das vielfältige Veranstaltungsangebot deckt alle relevanten Themen ab. Wir möchten Sie damit nicht nur in Ihrer täglichen Arbeit unterstützen, sondern auch eine erfolgreiche Basis für Ihre weitere Qualifizierung legen.

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Stellenmarkt


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Im Stellenmarkt der Landesapothekerkammer Hessen können Sie die aktuellen Stellenangebote und -gesuche finden. Unter der Rubrik Angebote und Gesuche können Sie nach aktuellen Stellenanzeigen suchen, aber auch eine Anzeige online aufgeben. Bitte beachten Sie, dass Ihr Stellenangebot oder Stellengesuch erst durch uns kontrolliert und freigeschaltet werden muss und daher nicht sofort auf unserer Seite erscheint. Die Veröffentlichung Ihrer Stellenanzeige erfolgt für Sie kostenlos.

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Impressum




 

LAK aktuell ist das amtliche Mitteilungsblatt der Landesapothekerkammer Hessen.
Herausgeber: Landesapothekerkammer Hessen, K.d.ö.R.

Chefredaktion: AzetPR

Ständige Mitarbeit: Ulrich Laut, Michael Aland, Johanna Hauser, Birgit Wolfraum, Dr. Matti Zahn
Verantwortlich für namentlich gezeichnete Beiträge: die Verfasser

Redaktionsbeirat: Ursula Funke (Vorsitzende), Dr. Viola Schneider, Dr. Cora Menkens, Prof. Dr. Mona Abdel Tawab, Dr. Otto Quintus Russe, Dr. Sebastian Barzen, Claudia Wegener

Anschrift des Herausgebers:
Landesapothekerkammer Hessen
Lise-Meitner-Straße 4, 60486 Frankfurt am Main
Tel.: 069 979509-0, Fax: 069 979509-22
E-Mail: info(at)apothekerkammer.de

Konzept, Redaktion, Layout, Satz & Grafik:
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Wrangelstr. 111, 20253 Hamburg
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Erscheinungsort: Frankfurt am Main. Erscheinungsweise: 10 Ausgaben pro Jahr. Für Mitglieder der Landesapothekerkammer Hessen ist der Bezug kostenfrei.

Druck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien (auch auszugsweise) für Nicht-Mitglieder nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. keine Gewähr. Die Redaktion behält sich die (sinngemäße) Kürzung von Leserzuschriften vor.

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